Wie viel Spiel ist zu viel?
Braucht dein Welpe wirklich unzählige Hundekontakte zum Spielen? Die Antwort ist ganz klar und einfach, NEIN! Was braucht dein Welpe oder Junghund dann? Erwachsene Hunde die ihm souverän und gelassen zeigen wie man sich richtig bei Hundebegegnungen verhält!
Spielen ja, aber mit Maß und Ziel
Natürlich könnt ihr euch auch mit anderen Welpen Besitzern treffen, jedoch muss das Treffen gut geplant und strukturiert ablaufen. Viele “Verhaltensproblematiken” bei unseren Vierbeinern sind durch zu lange und intensive Beschäftigungsphasen hausgemacht. Der Hund wirkt danach nicht müde, sondern läuft unruhig herum, kommt nicht zur Ruhe oder bellt viel. All das und noch viele andere Verhaltensweisen zeigen, dass der Vierbeiner zu lange beschäftigt wurde.
Spielaufforderung oder “Fiddeln”?
Ein weiteres Problem tritt auf, wenn wir das Verhalten unseres Hundes beim Spiel mit Artgenossen falsch einschätzen. Wir verwechseln Spielaufforderungen mit dem sogenannten “Fiddeln”, man kann es mit herum kasperln vergleichen. Hunde die “fiddeln”, fühlen sich bei Hundekontakten unsicher oder bedroht.
Wie sollte der Hundekontakt nun gestaltet sein?
- Treffen mit den immer gleichen Hunden
- Bevor die Hunde in den Freilauf dürfen, einen kurzen gemeinsamen Spaziergang machen
- Beim Spaziergang den Abstand langsam verringern
- Immer wieder kurze Stopps mit Leckerli Suchspielen oder Kauartikeln einlegen
- Ruheübungen oder Ruhedecke einbauen
- Gemeinsames Schnüffeln und Welt entdecken
- Kurze Spieleinheiten
Du hast Fragen zu diesem Thema oder brauchst Unterstützung bei der Erziehung deines Hundes? Dann sende mir eine Anfrage, ich helfe dir dabei aus deinem Welpen einen ausgeglichenen Wegbegleiter zu machen.
Dein Welpencoach Romana Stieglecker
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